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10 Dinge, die erfolgreiche Menschen niemals wieder tun


"Never go back." Ich wünschte, ich hätte das schon vor 30 Jahren gewusst. Leider hatte ich damals keinen Mentor und habe es auf die harte Tour lernen müssen.

Der klinische Psychologe Dr. Henry Cloud beschreibt einige Verhaltenseisen erfolgreicher Menschen. Dinge welche sie nie mehr tun - ob privat oder im Berufsleben. 
Wenn du das einmal wirklich verstanden hast, ist es eine Transformation in deinem Leben.
Dr. Cloud hat sich damit beschäftigt, was Menschen im Leben wirklich erfolgreich macht, im Beruf, in ihren Beziehungen und im Leben generell.
Ein tollen Vortrag von ihm findest du hier 
http://smartandrelentless.com/stop-going-back-whats-not-working-dr-henry-cloud/

Im Leben darf jeder von uns so einiges lernen und sich entwickeln, das macht uns reifer und erfahrener. 
Er hat jedoch 10 Erkenntnisse gefunden, die erfolgreichen Menschen ganz einfach nicht machen:

1. Etwas nochmals tun, was schon einmal nicht funktioniert hat
Ein Job den man aus guten Gründen beendet hat, eine Beziehung die echt schief gegangen ist ...
Niemals in die selbe Situation zurückgehen. Man kann unter denselben Bedingungen kein anderes Ergebnis erwarten, sofern sich nicht an den Voraussetzungen etwas grundlegend geändert hat.

2. Irgendetwas machen, wo man jemand sein musst, der man nicht ist
Bei allem was du tust, frage dich Warum mache ich das? Bin ich dafür geeignet? Passt das zu mir? Bin das wirklich ich?
Wenn die Antwort darauf nein lautet, dann lass es.
Ich kenne jemanden, der hat einen tollen Job, wie für ihn gemacht. Arbeit die täglich Freude macht, gutes Einkommen, Zeit und Kraft für Familie und Freizeit. Weil er in seinem Job so gut ist, wäre eine tolle Beförderung angestanden, eine Etage höher in der Führungsebene, ziemlich viel mehr Geld. Dafür aber viele Aufgaben, welche nicht zu seinen Stärken zählen, Überstunden, Intriegenspielchen u.s.w. ... Und weißt du was: er hat diesen Job nicht angenommen. 

3. Jemanden verändern wollen
In dem Moment, wenn du erkennst, dass du jemanden nicht zwingen kannst, so oder so zu sein - das oder das zu tun, gibtst du ihr oder ihm die Freiheit, eigene Erfahrungen zu machen und die Konsequenzen zu erleben, Lernerfahrung auch wenn sie möglicherweise unangenehm ist. Damit gewinnst du für dich selbst ungeahnte Freiheit! 

Ich kenne wirklich viele Frauen, die ein Leben lang versuchen, ihre Ehepartner zu verändern. Meist ohne Erfolg oder um den Preis einer geglückten Partnerschaft. 
Wie oft wollen wir auch unsere Kinder verändern, weil wir es gut mit ihnen meinen und ihnen böse Erfahrungen ersparen möchten. Meine Erkenntnis - funktioniert ohnehin nicht und bringt nur Zank und Hader in die Familien.
Du kannst nur dich selbst verändern - oder die Konsequenzen ziehen, wenn du mit jemandem nicht kannst.

4. Everybody´s Darling sein
In dem Moment, wo du wirklich kapierst, dass du es niemals allen Menschen recht machen kannst, wirst du ganz automatisch nur die richtigen Menschen in deinem Leben glücklich machen wollen. Du kannst dann ganz du Selbst sein und authentisch leben. Und du wirst merken, wie kraftvoll du aus dir selbst und aus deiner Quelle und deinem SEIN schöpfen wirst.

Gerade wir Frauen, insbesondere wenn du in den Fünfziger, Sechziger- oder Siebzigerjahren auf die Welt gekommen bist, sind so erzogen, dass es so superwichtig ist, was Andere von dir denken könnten, dass du den Eltern gefallen musst, dass du in der Schule angepasst sein musst, wie ein Papagei nachplappern was Erwachsene vorgeben. Ich habe ein halbes Leben gebraucht, das wieder abzulegen (und so klammheimlich lauert es noch immer irgendwo in mir)

5. Kurzfristige Bequemlichkeit über langfristigen Erfolg stellen
Jeder erfolgreiche Mensch weiss, dass man für Erfolge für einen bestimmten Zeitraum Anstrengung, manchmal Schmerz, Verzicht, Unsicherheit und Unbequemlichkeit auf sich nehmen muss. Und solche Menschen gehen diese "Mühen der Ebene", weil sie sich auf das Ziel fokussieren und ganz einfach tun, was getan werden muss. 
Genau das macht den grundsätzlichen Unterschied zwischen erfolgreichen und nicht erfolgreichen Menschen aus.
Ich selbst habe es auf die harte Tour lernen müssen, weil mir in dieser Zeit einfach keine Alternative geblieben ist. 

Ich habe in meinem Leben durchaus begabte Menschen kennengelernt, mit allen guten Voraussetzungen für Erfolg, aber sie haben zugunsten der Bequemlichkeit nicht das Nötige getan. Da war der Kaffeehausbesuch, das Nachmittagsschläfchen, der nette Roman ... immer wichtiger. Viele sind einfach zu bequem, sich aus ihrer Komfortzone herauszubewegen und vereiteln so ihren eigenen Erfolg.

Ich bin jedoch auch Menschen begegnet, die mit vielen Hindernissen zu kämpfen hatten, oft nicht die nötige Ausbildung, die nötigen Ressourcen zur Verfügung hatten und sich trotzdem durchgebissen haben um am Ende wirklich erfolgreich ihr Ziel zu erreichen.

6. Etwas oder jemandem zu vertrauen, was zu gut scheint um wahr zu sein
 ... weil dann ist das auch nicht wahr. 
Natürlich sollen wir nach dem Außergewöhnlichen und Außerordentlichen Ausschau halten, um an diesem Vorbild wachsen zu können. Wir sollen uns an Menschen orientieren, die großartigig sind in dem was sie tun, von High-Performern lernen. Aber nichts und niemand ist fehlerlos. Wenn dir jemand glauben lassen will, dass es/er/sie perfekt ist, dann lass ein großes Warnlicht blinken.

7. Da große Bild aus den Augen verlieren
Es geht uns in jeder Hinsicht besser, wenn wir das große Ganze sehen, unser Ziel niemals aus den Augen verlieren. Dann sind einzelne unangenehme Vorkommnisse, ein Rückschlag, ein Fehler, nicht so wichtig. Gewinner erinnern sich daran jeden Tag - gerade dann wenn etwas so gündlich schief gegangen ist.

8. Mangelnde Sorgfalt
Ganz egal, wie supertoll etwas beim ersten Hinschauen erscheint, wir sind es uns selbst schuldig, in die Tiefe zu gehen, die Details und Hintergründe zu prüfen, herauszufinden, ob der äußere Anschein auch Wirklicheit ist.

9. Den eigenen Anteil nicht sehen wollen
Ein entscheidender Unterschied zwischen erfolgreichen und erfolglosen Menschen ist, den eigenen Anteil an einer Situation nicht sehen zu wollen. "Welche Rolle spiele ich dabei?" Das gilt immer - ob in Liebesbeziehungen, in Geschäftsbeziehungen. Das bedeutet, sich niemals als Opfer zu sehen und die Schuld und die Verantwortung abzugeben.
Damit gibt man seine eigene Kraft und Handlungsfähigkeit auf.

10. Nicht zu wissen, dass das Innere den äußeren Erfolg bedingt
Erfolg hat sehr oft nichts mit den äußeren Umständen zu tun. Die Biografien zahlreicher erfolgreicher Menschen aller Zeiten bezeugen das. Unser Glücklichsein und unsere Erfüllung liegen darin, wer wir im tiefsten unseres SEINS sind. 
Dazu gibt es unzählige Studien, die alle zu demselben Ergebnis kommen. Und unsere innere Einstellung, unsere tiefsten Gedanken und Emotionen bedingen das, was uns im Außen begegnet, was wir uns bewusst und unbewusst erschaffen.
Der Umkehrschluss gilt auch. Wie oft können wir bei anderen Menschen sehen, dass sie immer und immer wieder die gleichen Fehler machen, oft auf fast unglaubliche Weise immer wieder in dieselbe böse Situation geraten, sei es ein gewalttätiger oder untreuer Ehemann, ein ungerechter Chef oder undankbare Mitmenschen. 

Jeder Mensch macht Fehler und hat schlechte Zeiten. Jeder, egal wer.
Erfolgreiche Menschen jedoch können sich selbst reflektieren und das Muster erkennen, das sie in diese Situation gebracht hat - und sie können es ändern und so ihre Fehler korrigieren. Kurz gesagt - sie sind lernfähig und lernwillig!

Wie gesagt, keiner ist vor Fehlern und destruktiven Verhaltensmustern gefeit!
Aber: mach nicht den selben Fehler ein zweites Mal. 
Es gibt genug andere -:)
“The definition of insanity is doing the same thing over and over and expecting different results.”
(Albert Einstein) 



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